Schulterschluss von Jugendarbeit und Politik für das Jahr 2021

Der Kreisjugendring Northeim startet mit voller politischer Rückendeckung in das Jahr. „Uns ist als Dachverband der Jugendarbeit vollkommen klar, dass wir in 2021 über lange Strecken weiterhin mit Einschränkungen durch die Corona-Situation zu kämpfen haben werden. Die Menschen aus der Jugendarbeit aber auch in dieser Zeit zu unterstützen, das Ehrenamt im Allgemeinen zu stärken und auch das Interesse von Jugendliche für politische Arbeit zu wecken sind drei unserer gemeinsam gesetzten Ziele“, sagt Jan Mönnich, Vorsitzender des Kreisjugendrings Northeim.

Gemeinsam mit Vertretern der CDU, Grünen, Linken und SPD aus dem Kreistag sowie dem Kreisjugendrings-Vorstand hat vor kurzem der jugendpolitische Austausch stattgefunden. Gemeinsamer Konsens des Gespräches ist es, finanzielle Mittel bereitzustellen, um die Jugendarbeit unter Corona-Bedingungen unterstützen zu können. Sowohl kreative Ideen, die bereits entstanden sind, sollen unterstützt, als auch weitere Akteure aus der Jugendarbeit landkreisweit ermutigt werden, innovative und kreative Ideen für junge Menschen zu entwickeln. Als konkrete Frage ging aus dem Austausch hervor, wie mit nicht verwendeten Haushaltsmitteln des Landkreises aus 2020 umgegangen wird, die für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gedacht waren.

Für das begonnene Projekt „Ehrenamt: Wir machen uns stark“, das ehrenamtlich tätige Menschen aus dem Landkreis Northeim in den Fokus der Öffentlichkeit rücken soll, sollen Planungen anlaufen, um diesen Personenkreis nicht nur digital, sondern auch „analog“ zu würdigen. Denkbar, so die Ideen aus dem jugendpolitischen Austausch, wäre unter anderem ein Sommerfest, so wie es bereits im Stadtgebiet Einbeck praktiziert wird.

Dass Politik nicht nur für die ältere Generation bestimmt ist, sondern auch junge Menschen an ihr teilhaben sollen, könnte in diesem Jahr Thema einer Veranstaltung zum Wahljahr 2021 werden. „Wir möchten das Interesse junger Menschen an der Politik wecken, um so deutlich zu machen, dass auch die Bedürfnisse von dieser Personengruppe gehört werden muss, aber sie auch gefordert sind, sich mit Wünschen und Ideen einzubringen“, betont Jan Mönnich. „Im Rahmen einer Veranstaltung wollen wir, sobald dies Corona wieder zulässt, jungen Erwachsenen die Möglichkeit geben, sich über ihre möglichen künftigen politischen Vertreter zu informieren, ihnen Fragen zu stellen und sich so bewusst mit dem Wahljahr auseinander zu setzen.“

Ein klarer Konsens besteht zwischen den Beteiligten um Christina Münder und Peter Traupe (SPD), Beatrix Tappe-Rostalski und Hans-Dietmar Kreitz (CDU), Karo Otte (Grüne), Eva Brunnemann (Linke), Sarah Gräßler, Petra Heidelberg-Heise, Jan Mönnich, Andreas Kohrs, Heinz Schwingel und Wolfgang Kiausch (Kreisjugendring) darin, künftig diesen jugendpolitischen Austausch wieder zu intensivieren. Die Jugendarbeit im Landkreis Northeim sei stark und habe Strahlkraft über die Region hinaus – im engen Austausch zwischen den Akteuren und der Politik will man diese Arbeit weiter stärken und weiter ausbauen.